Der NaziCrimesAtlas: Eine App zur NS-Geschichte und zur interaktiven Erinnerungskultur
07.07.2025
|
12:00
-
13:00
Uhr
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Geschichte digital entdecken mit Smartphone-App
Der gemeinnützige Verein dieKunstBauStelle e.V. hat eine App entwickelt, in der tausende Orte kartiert werden, an denen Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 Verbrechen begangen haben. Viele davon fanden nicht an bekannten Orten wie Konzentrationslagern statt, sondern auch in Wohungen, auf öffentlichen Plätzen, gleich nebenan. Und viele sind heute vergessen. Die App ist ein niederschwelliges Informationswerkzeug, mit ihr können Public-History-Projekte angestoßen und Recherchen zur Geschichte des Nationalsozialismus unterstützt und sichtbar gemacht werden.
Was erwartet euch?
Wir stellen das Projekt und die Funktionsweise der App vor und erklären, wie lokale Partner-Organisationen sich beteiligen können. Und natürlich bewantworten wir eure Fragen!
Warum eine App?
80 Jahre nach Kriegsende und angesichts von wieder stattfindenden rechtsextremen Hassreden braucht es neue digitale Zugänge zu den historischen Fakten und Aufklärung. Der NaziCrimesAtlas ermöglicht es, die Geschichten von Taten und Opfern zun erfahren und holt sie aus der Vergessenheit. Wir zeigen euch in der Demo beim Nürnberg Digital Festival, wie ihr ihn nutzen und eigene Projekte damit erstellen könnt.
Wie funktioniert es?
Auf der Deutschlandkarte sind Pins für jeden Tatort verzeichnet, gegliedert nach Verbrechens-Komplexen wie Pogrome, Krankenmorde, Endphasenverbrechen etc. Zu jedem Pin gibt es eine kurze Tatbeschreibung und ein Aktenzeichen, so dass ihr konkret im Archiv weiter recherchieren und die Details der Taten, die Geschichten der Opfer und weitere Hintergründe recherchieren könnt. Damit dient die App der Aufklärung und als faktenbasierte Grundlage für den Austausch über Demokratie, für Lernen aus der Geschichte und gegen das Vergessen der Opfer.
Welche Daten bietet die App?
Der NaziCrimesAtlas basiert auf umfangreichen Quellen, die Taten und Tatorte detailliert dokumentieren. Rund 25.000 Gerichtsakten belegen verschiedene Verbrechen und deren Tatorte, darunter Konzentrationslager, Haftanstalten, Kliniken, Folterkeller und alltägliche Orte. Zusätzlich zu diesen Akten belegen weitere Quellen zum Holocaust die Tatorte von NS-Verbrechen, darunter Archive wie die Gedenkstätte Yad Vashem, die Arolsen Archives und die Zentrale Stelle in Ludwigsburg. Durch Kooperationen mit bestehenden Datensammlungen wird das Projekt kontinuierlich erweitert und verbessert.
Wie kann man mitmachen?
Die App lädt ein zum Mitmachen, denn mit eurer Unterstützung wird sie immer besser: Wer an einem Tatort nachforscht und fundierte Quellen findet, kann dieses Material im Digitalen Atlas NS-Verbrechen - nach redaktioneller Prüfung durch das Projekt-Team - einstellen und so anderen zugänglich machen.
Was erwartet euch?
Wir stellen das Projekt und die Funktionsweise der App vor und erklären, wie lokale Partner-Organisationen sich beteiligen können. Und natürlich bewantworten wir eure Fragen!
Warum eine App?
80 Jahre nach Kriegsende und angesichts von wieder stattfindenden rechtsextremen Hassreden braucht es neue digitale Zugänge zu den historischen Fakten und Aufklärung. Der NaziCrimesAtlas ermöglicht es, die Geschichten von Taten und Opfern zun erfahren und holt sie aus der Vergessenheit. Wir zeigen euch in der Demo beim Nürnberg Digital Festival, wie ihr ihn nutzen und eigene Projekte damit erstellen könnt.
Wie funktioniert es?
Auf der Deutschlandkarte sind Pins für jeden Tatort verzeichnet, gegliedert nach Verbrechens-Komplexen wie Pogrome, Krankenmorde, Endphasenverbrechen etc. Zu jedem Pin gibt es eine kurze Tatbeschreibung und ein Aktenzeichen, so dass ihr konkret im Archiv weiter recherchieren und die Details der Taten, die Geschichten der Opfer und weitere Hintergründe recherchieren könnt. Damit dient die App der Aufklärung und als faktenbasierte Grundlage für den Austausch über Demokratie, für Lernen aus der Geschichte und gegen das Vergessen der Opfer.
Welche Daten bietet die App?
Der NaziCrimesAtlas basiert auf umfangreichen Quellen, die Taten und Tatorte detailliert dokumentieren. Rund 25.000 Gerichtsakten belegen verschiedene Verbrechen und deren Tatorte, darunter Konzentrationslager, Haftanstalten, Kliniken, Folterkeller und alltägliche Orte. Zusätzlich zu diesen Akten belegen weitere Quellen zum Holocaust die Tatorte von NS-Verbrechen, darunter Archive wie die Gedenkstätte Yad Vashem, die Arolsen Archives und die Zentrale Stelle in Ludwigsburg. Durch Kooperationen mit bestehenden Datensammlungen wird das Projekt kontinuierlich erweitert und verbessert.
Wie kann man mitmachen?
Die App lädt ein zum Mitmachen, denn mit eurer Unterstützung wird sie immer besser: Wer an einem Tatort nachforscht und fundierte Quellen findet, kann dieses Material im Digitalen Atlas NS-Verbrechen - nach redaktioneller Prüfung durch das Projekt-Team - einstellen und so anderen zugänglich machen.
Empfohlen für: Geschichts-Interessierte, Public-History-Initiativen, Museen, Bürgerinitiativen, alle Altersgruppen
Auch geeignet für:
Studierende
Speaker
Veranstaltet von
dieKunstBauStelle e.V.
Der Verein „dieKunstBauStelle“ ist ein vielseitiger Akteur im Bereich digitale Geschichtsvermittlung mit den Apps „BayernHistory" und dem „NaziCrimesAtlas".
Katharina Erlenwein
katharina.erlenwein@diekunstbaustelle.deEmpfohlene Events
Der NaziCrimesAtlas: Eine App zur NS-Geschichte und zur interaktiven Erinnerungskultur
07.07.2025
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